Orgelkonzert für Kinder,
die nicht so sind wie alle,
die etwas über die Orgel lernen wollen,
oder die interessiert,
wie der Komponist Max Reger
als kleiner Junge war
Hier spielt der junge Max Reger die Hauptrolle – der als Identifikationsfigur für all jene dient, die anders als die anderen sind. Denn: Er war unsportlich und keineswegs schlank, galt auch nicht als musikalisches Wunderkind, wenngleich er sich im – gerne besuchten – Klavierunterricht sehr begabt zeigte. Wie er dank der Unterstützung seiner Eltern dennoch zu „dem“ Max Reger wurde, zeigt dieses Orgelkonzert im besten Sinner einer Mutmach-Geschichte. Die lebenslänglich gezeigte Faszination Regers für die Orgel spiegelt sich in der Tonsprache wider, die sich an Reger-Werken orientiert, dann fast alle Passaen greifen seine Harmonien oder Themen – in vereinfachter Version! - auf; gleichzeitig geht es immer auch um die Orgel als Instrument, um das Üben in kalten Kirchen, lästige Fingerübungen und Tonleitern, sodass sich mit diesem Konzert die Möglichkeit bietet, Kindern (selbst den ganz kleinen!) die „Königin der Instrumente“ vorzustellen und sie dafür zu begeistern.
Text: Hartmut Greiling
Musik: Christiane Michel-Ostertun
Bearbeitung: Eva Martin-Schneider
Erschienen im Strube-Verlag. Erhältlich als Partitur.